3.2 Polarform

Aus Online Mathematik Brückenkurs 2

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Inhalt:

  • Die komplexe Zahlenebene
  • Addition und Subtraktion in der komplexen Zahlenebene
  • Betrag und Argument
  • Polarform
  • Multiplikation und Division in Polarform
  • Multiplikation mit i in der komplexen Zahlenebene

Lernziele:

Nach diesem Abschnitt solltest Du folgendes wissen:

  • Wie die arithmetischen Rechnungen in der komplexen Zahlenebene geometrisch zu verstehen sind.
  • Wie man komplexe Zahlen zwischen der Form a + ib und der Polarform umwandelt.

Die Lernziele sind Dir aus der Schule noch bestens vertraut und Du weißt ganz genau, wie man die zugehörigen Rechnungen ausführt? Dann kannst Du auch gleich mit den Prüfungen beginnen (Du findest den Link in der Student Lounge).

A - Die komplexe Zahlenebene

Nachdem eine komplexe Zahl \displaystyle z=a+bi aus einem Realteil \displaystyle a und einem Imaginärteil \displaystyle b besteht, kann man eine komplexe Zahl \displaystyle z wie ein Zahlenpaar \displaystyle (a,b) in einem Koordinatensystem sehen. Dieses Koordinatensystem konstruieren wir, indem wir eine reelle Achse und eine imaginäre Achse rechtwinklig zueinander einzeichnen. Jetzt entspricht jede komplexe Zahl einem eindeutigen Punkt in der komplexen Zahlenebene.


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Diese geometrische Interpretation der komplexen Zahlen nennt man die komplexe Zahlenebene.


Hinweis: Die reellen Zahlen sind komplexe Zahlen, bei denen der Imaginärteil 0 ist und die daher auf der reellen Achse liegen. Daher kann man die Erweiterung der reellen Zahlen zu den komplexen Zahlen so sehen, dass man die Dimension der Zahlengerade auf eine Ebene erweitert.

Generell kann man komplexe Zahlen wie Vektoren behandeln.


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Geometrisch erhält man die Zahl z + w indem man den Vektor von 0 bis w parallel zu z verschiebt. Die Subtraktion z - w kann wie z + (-w) geschrieben werden und geometrisch interpretiert werden, als ob man den Vektor von 0 bis -w parallel bis z verschiebt.

Beispiel 1


Mit \displaystyle z=2+i und \displaystyle w=-3-i zeichnen wir \displaystyle z, \displaystyle w, \displaystyle \overline{z}, \displaystyle \overline{z}-\overline{w} und \displaystyle z-w in der komplexen Zahlenebene.

Wir haben
  • \displaystyle \overline{z}=2-i\,,
  • \displaystyle \overline{w}=-3+i\,,
  • \displaystyle z-w=2+i-(-3-i)
    \displaystyle \phantom{z-w}{}=5+2i\,,
  • \displaystyle \overline{z} -\overline{w} = 2-i -(-3+i)
    \displaystyle \phantom{\overline{z} -\overline{w}}{}=5-2i\quad ({}=\overline{z-w})\,.

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Beachte, dass die konjugiert komplexen Zahlen Spiegelbilder in der reellen Achse sind.

Beispiel 2

Zeichne alle Zahlen \displaystyle z in der komplexen Zahlenebene, die folgende Bedingungen erfüllen:

  1. \displaystyle \mathop{\rm Re} z \ge 3\,,
  2. \displaystyle -1 < \mathop{\rm Im} z \le 2\,.

Die erste Ungleichung definiert die linke Fläche und die zweite Ungleichung definiert die rechte Fläche.


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Alle Zahlen die Re z ≥ 3 erfüllen, haben einen Realteil, der größer als  3. Alle Zahlen die -1 < Im z ≤ 2 erfüllen, haben einen Imaginärteil, der zwischen  -1 und 2 liegt. Die untere Gerade ist gestrichelt und dies bedeutet, dass die Punkte auf dieser Gerade nicht zum Gebiet gehören.


B - Der Betrag komplexer Zahlen

Die reellen Zahlen können wir einfach ordnen, da größere Zahlen rechts von kleineren Zahlen auf der Zahlengerade liegen.

Für komplexe Zahlen ist dies aber nicht möglich. Man kann die komplexen Zahlen nicht nach Größe ordnen. Zum Beispiel kann man nicht sagen, ob \displaystyle z=1-i oder \displaystyle w=-1+i am größten ist. Mit dem Begriff Betrag kann man aber auch ein Größenmaß für komplexe Zahlen einführen.


Für eine komplexe Zahl \displaystyle z=a+ib ist der Betrag \displaystyle |\,z\,| definiert als

\displaystyle |\,z\,|=\sqrt{a^2+b^2}\,\mbox{.}

Wir sehen hier, dass \displaystyle |\,z\,| eine reelle Zahl ist und, dass \displaystyle |\,z\,|\ge 0. Für eine reelle Zahl ist \displaystyle b = 0 und daher ist \displaystyle |\,z\,|=\sqrt{a^2}=|\,a\,| wie gewohnt. Geometrisch ist der Betrag einer komplexen Zahl der Abstand vom Punkt \displaystyle (0,0) zu einer komplexen Zahl mit den Koordinaten \displaystyle (a, b), nach dem Gesetz des Pythagoras.

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C - Abstand zwischen komplexen Zahlen

Mit der Formel für den Abstand zwischen zwei Punkten in einer Ebene können wir den Abstand \displaystyle s zwischen zwei komplexen Zahlen \displaystyle z=a+ib und \displaystyle w=c+id (siehe Bild) mit der Abstandsformel berechnen

\displaystyle s=\sqrt{(a-c)^2+(b-d)^2}\,\mbox{.}

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Da \displaystyle z-w=(a-c)+i(b-d), erhalten wir

\displaystyle |\,z-w\,|=\sqrt{(a-c)^2+(b-d)^2}={} der Abstand zwischen \displaystyle z und \displaystyle w.


Beispiel 3

Zeichne in der komplexen Zahlenebene die folgende Menge.

  1. \displaystyle \,\, |\,z\,|=2

    Diese Gleichung beschreibt alle Zahlen, die den Abstand 2 zum Punkt \displaystyle (0,0) haben. Die Gleichung beschreibt also einen Kreis mit dem Mittelpunkt \displaystyle (0,0) und dem Radius 2.

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  1. \displaystyle \,\, |\,z-2\,|=1

    Diese Gleichung wird von allen Zahlen erfüllt, deren Abstand von der Zahl 2 gleich 1 ist. Also ein Kreis mit dem Mittelpunkt \displaystyle z = 2 und dem Radius 1.

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  1. \displaystyle \,\, |\,z+2-i\,|\le 2

    Die linke Seite kann als \displaystyle |\,z-(-2+i)\,| geschrieben werden, daher beschreibt die Ungleichung alle Zahlen, deren Abstand zur Zahl \displaystyle -2+i geringer als 2 ist. Das ist ein Kreis mit dem Radius 2 und dem Mittelpunkt \displaystyle -2+i.

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  1. \displaystyle \,\, \frac{1}{2}\le |\,z-(2+3i)\,|\le 1

    Die Ungleichung beschreibt alle Zahlen, deren Abstand zur Zahl \displaystyle z=2+3i zwischen \displaystyle \frac{1}{2} und \displaystyle 1 ist.

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Beispiel 4

Zeichne in der komplexen Zahlenebene alle Zahlen ein, die die folgenden (Un)gleichungen erfüllen:


  1. \displaystyle \, \left\{ \eqalign{&|\,z-2i\,|\le 3\cr &1\le\mathop{\rm Re} z\le 2}\right.

    Die erste Ungleichung gibt an, dass die Zahlen im Kreis mit dem Radius 3 um den Mittelpunkt \displaystyle 2i liegen müssen. Die zweite Ungleichung ist ein vertikaler Streifen von Zahlen, deren Realteil zwischen 1 und 2 liegt. Die Zahlen, die in beiden Gebieten liegen, erfüllen auch beide Ungleichungen.
  2. \displaystyle \, |\,z+1\,|=|\,z-2\,|

    Die Gleichung kann wie \displaystyle |\,z-(-1)\,|=|\,z-2\,| geschrieben werden. Also muss \displaystyle z denselben Abstand zu \displaystyle -1 wie zu \displaystyle 2 haben. Diese Bedingung ist von allen Zahlen \displaystyle z erfüllt, die den Realteil \displaystyle 1/2 haben.

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Das gestrichelte Gebiet besteht aus den Punkten, die die Ungleichungen |z - 2i| ≤ 3 und 1 ≤ Re z ≤ 2 erfüllen. Die Zahlen, die |z + 1| = |z - 2| erfüllen, liegen auf der Gerade von Zahlen deren Realteil 1/2 ist.


D - Polarform

Anstatt komplexe Zahlen \displaystyle z=x+iy mit deren kartesischen Koordinaten zu beschreiben, kann man polare Koordinaten verwenden. Die Darstellung einer komplexen Zahl erfolgt durch Betrag und Argument (Winkel) der Zahl (siehe Bild).

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Nachdem \displaystyle \,\cos\alpha = x/r\, und \displaystyle \,\sin\alpha = y/r\, ist \displaystyle \,x = r\cos\alpha\, und \displaystyle \,y= r\sin\alpha. Die Zahl \displaystyle z=x+iy kann also als

\displaystyle z=r\cos\alpha + i\,r\sin\alpha = r(\cos\alpha + i\,\sin\alpha)\,\mbox{}

geschrieben werden. Dies nennt man die Polarform der komlexen Zahl \displaystyle z. Der Winkel \displaystyle \alpha wird das Argument von \displaystyle z genannt und wird geschrieben als

\displaystyle \alpha=\arg\,z\,\mbox{.}

Den Winkel \displaystyle \alpha kann man bestimmen, indem man die Gleichung \displaystyle \tan\alpha=y/x löst. Nachdem diese Gleichung unendlich viele Lösungen hat, ist das Argument nicht eindeutig definiert. Meistens wählt man das Argument so, dass es zwischen 0 und \displaystyle 2\pi oder zwischen \displaystyle -\pi und \displaystyle \pi liegt. Dabei ist darauf zu achten, den Winkel dazu anzupassen in welchem Quadranten sich die komplexe Zahl in der Zahlenebene befindet.

Die reelle Zahl \displaystyle r ist der Abstand der Zahl zum Punkt (0,0), also der Betrag von \displaystyle z

\displaystyle r=\sqrt{x^2+y^2}=|\,z\,|\,\mbox{.}

Beispiel 5


Schreibe folgende komplexe Zahlen in Polarform:

  1. \displaystyle \,\,-3

    Da \displaystyle |\,-3\,|=3 und \displaystyle \arg (-3)=\pi, ist \displaystyle \ -3=3(\cos\pi+i\,\sin\pi).
  2. \displaystyle \,i

    Da \displaystyle |\,i\,|=1 und \displaystyle \arg i = \pi/2, ist \displaystyle \ i=\cos(\pi/2)+i\,\sin(\pi/2)\,.
  3. \displaystyle \,1-i

    Der Betrag ist \displaystyle |\,1-i\,|=\sqrt{1^2+(-1)^2}=\sqrt{2}. Die Zahl liegt im vierten Quadranten, und hat den Winkel \displaystyle \pi/4 zu der positiven reellen Achse.
    Daher ist das Argument \displaystyle \arg (1-i)=2\pi-\pi/4=7\pi/4.
    Und daher ist \displaystyle \ 1-i=\sqrt{2}\,\bigl(\cos(7\pi/4)+i\sin(7\pi/4)\,\bigr).
  4. \displaystyle \,2\sqrt{3}+2i

    Wir berechnen zuerst den Betrag
    \displaystyle |\,2\sqrt{3}+2i\,|=\sqrt{(2\sqrt{3}\,)^2+2^2}=\sqrt{16}=4\,\mbox{.}

    Wir benennen das Argument \displaystyle \alpha. Das Argument erfüllt die Gleichung

    \displaystyle \tan\alpha=\frac{2}{2\sqrt{3}}=\frac{1}{\sqrt{3}}

    und da die Zahl im ersten Quadranten liegt, ist \displaystyle \alpha=\pi/6 und daher

    \displaystyle 2\sqrt{3}+2i=4\bigl(\cos\frac{\pi}{6}+i\,\sin\frac{\pi}{6}\bigr)\,\mbox{.}

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E - Multiplikation und Division in Polarform

Der große Vorteil der Polarform ist, dass die Multiplikation und Division von komplexen Zahlen sich sehr einfach ausführen lässt. Für zwei komplexe Zahlen \displaystyle z=|\,z\,|\,(\cos\alpha+i\sin\alpha) und \displaystyle w=|\,w\,|\,(\cos\beta+i\sin\beta) kann man mit Hilfe von trigonometrischen Identitäten zeigen, dass

\displaystyle \begin{align*}z\, w&=|\,z\,|\,|\,w\,|\,\bigl(\cos(\alpha+\beta)+i\,\sin(\alpha+\beta)\bigr)\,\mbox{,}\\[4pt] \frac{z}{w}&=\frac{|z|}{|w|}\bigl(\cos(\alpha-\beta)+i\,\sin(\alpha-\beta)\bigr)\,\mbox{.}\end{align*}

Wenn man zwei komplexe Zahlen multipliziert, werden deren Beträge multipliziert und deren Argumente addiert. Wenn man zwei komplexe Zahlen dividiert, werden deren Beträge dividiert und deren Argumente subtrahiert. Zusammengefasst gilt also

\displaystyle |\,z\, w\,|=|\,z\,|\, |\,w\,|\quad \mbox{und}\quad \arg(z\, w)=\arg\,z + \arg\,w\,\mbox{,}
\displaystyle \Bigl|\,\frac{z}{w}\,\Bigr|=\frac{|\,z\,|}{|\,w\,|}\quad\quad\quad\; \mbox{ und}\quad \arg\Bigl(\frac{z}{w}\Bigr)=\arg \,z - \arg\,w\,\mbox{.}


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Beispiel 6


Vereinfache folgende Ausdrücke, indem Du die Ausdrücke in Polarform schreibst.

  1. \displaystyle \Bigl(\frac{1}{\sqrt2} -\frac{i}{\sqrt2}\Bigr) \Big/ \Bigl( -\frac{1}{\sqrt2} +\frac{i}{\sqrt2}\Bigr)

    Wir schreiben den Zähler und Nenner jeweils in Polarform.
    \displaystyle \begin{align*}\frac{1}{\sqrt2} -\frac{i}{\sqrt2} &= 1\cdot\Bigl(\cos\frac{7\pi}{4}+i\,\sin\frac{7\pi}{4}\Bigr)\\[4pt] -\frac{1}{\sqrt2} +\frac{i}{\sqrt2} &= 1\cdot\Bigl(\cos\frac{3\pi}{4}+i\,\sin\frac{3\pi}{4}\Bigr)\end{align*}

    Es folgt jetzt, dass

    \displaystyle \begin{align*}&\Bigl(\frac{1}{\sqrt2} -\frac{i}{\sqrt2}\Bigr) \Big/ \Bigl(-\frac{1}{\sqrt2} +\frac{i}{\sqrt2}\Bigr) = \smash{\frac{\cos\dfrac{7\pi}{4}+i\,\sin\dfrac{7\pi}{4}\vphantom{\Biggl(}}{\cos\dfrac{3\pi}{4}+i\,\sin\dfrac{3\pi}{4}\vphantom{\Biggl)}}}\\[16pt] &\qquad\quad{}= \cos\Bigl(\frac{7\pi}{4}-\frac{3\pi}{4}\Bigl)+i\,\sin\Bigl(\frac{7\pi}{4}-\frac{3\pi}{4}\Bigr)= \cos\pi+i\,\sin\pi=-1\,\mbox{.}\end{align*}

  2. \displaystyle (-2-2i)(1+i)

    Wir schreiben die beiden Faktoren jeweils in Polarform.
    \displaystyle \begin{align*}-2-2i&=\sqrt8\Bigl(\cos\frac{5\pi}{4}+i\,\sin\frac{5\pi}{4}\Bigr)\,\mbox{}\\[4pt] 1+i&=\sqrt2\Bigl(\cos\frac{\pi}{4}+i\,\sin\frac{\pi}{4}\Bigr)\,\mbox{}\end{align*}

    Durch die Multiplikationsregeln der Polarform folgt, dass

    \displaystyle \begin{align*}(-2-2i)(1+i)&=\sqrt8 \cdot \sqrt2\,\Bigl(\cos\Bigl(\frac{5\pi}{4}+\frac{\pi}{4}\Bigr)+i\,\sin\Bigl(\frac{5\pi}{4}+\frac{\pi}{4}\Bigr)\Bigr)\\[4pt] &=4\Bigl(\cos\frac{3\pi}{2}+i\,\sin\frac{3\pi}{2} \Bigr)=-4i\,\mbox{.}\end{align*}

Beispiel 7


  1. Vereinfache \displaystyle iz und \displaystyle \frac{z}{i} wenn\displaystyle \ z=2\Bigl(\cos\frac{\pi}{6}+i\sin\frac{\pi}{6}\,\Bigr). Gib die Antwort in Polarform an.

    Da \displaystyle \ i=1\cdot \left(\cos\frac{\pi}{2}+i\sin\frac{\pi}{2}\right) folgt, dass
    \displaystyle \begin{align*} iz &= 2\Bigl(\cos\Bigl(\frac{\pi}{6}+\frac{\pi}{2}\Bigr)+i\,\sin\Bigl(\frac{\pi}{6}+\frac{\pi}{2}\Bigr)\,\Bigr)= 2\Bigl(\cos\frac{2\pi}{3}+i\sin\frac{2\pi}{3}\Bigr)\,\mbox{,}\\[4pt] \frac{z}{i} &= 2\Bigl(\cos\Bigl(\frac{\pi}{6}-\frac{\pi}{2}\Bigr)+i\,\sin\Bigl(\frac{\pi}{6}-\frac{\pi}{2}\Bigr)\,\Bigr) = 2\Bigl(\cos\frac{-\pi}{3}+i\,\sin\frac{-\pi}{3}\Bigr)\,\mbox{.}\end{align*}

  2. Vereinfache \displaystyle iz und \displaystyle \frac{z}{i}, wenn \displaystyle \ z=3\left(\cos\frac{7\pi}{4}+i\sin\frac{7\pi}{4}\right). Antworte in Polarform.

    Wir schreiben \displaystyle i in Polarform und erhalten
    \displaystyle \begin{align*} iz &= 3\Bigl(\cos\Bigl(\frac{7\pi}{4}+\frac{\pi}{2}\, \Bigr)+i\,\sin\Bigl(\frac{7\pi}{4}+\frac{\pi}{2}\Bigr)\,\Bigr) = 3\Bigl(\cos\frac{9\pi}{4}+i\sin\frac{9\pi}{4}\Bigr)\\[4pt] &= 3\left(\cos\frac{\pi}{4}+i\sin\frac{\pi}{4}\right)\,\mbox{,}\\[6pt] \frac{z}{i} &= 3\Bigl(\cos\Bigl(\frac{7\pi}{4}-\frac{\pi}{2}\Bigr)+i\,\sin\Bigl(\frac{7\pi}{4}-\frac{\pi}{2}\Bigr)\,\Bigr)= 3\Bigl(\cos\frac{5\pi}{4}+i\,\sin\frac{5\pi}{4}\Bigr)\,\mbox{.}\end{align*}

Wir sehen, dass die Multiplikation mit i zu einer Drehung des Winkels \displaystyle \pi/2 gegen den Uhrzeigersinn führt.

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Komplexe Zahlen z, iz und z/i, bei denen |z| = 2 und arg z = π/6. Komplexe Zahlen z, iz und z/i, bei denen |z| = 3 und arg z = 7π/4.



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